Luckenpaint stellt Ligarekord auf


Die fünf Damen von Gemütlichkeit Luckenpaint – hier mit Wettkampfleiter Herbert Tröger zeigten alle, was Sache ist. Foto: Josef Eder

Luckenpaint stellt Ligarekord auf

Luftgewehr


Gemütlichkeit Luckenpaint lies es am letzten Wettkampftag der Oberpfalzliga Luftgewehr noch einmal richtig krachen. Mit Vollgas und Ligarekord – 1950 Ringe im dreizehnten Durchgang – zeigten die fünf Damen (Vera Trägner, Katrin Schindler, Hannah Sturm, Katja Schober, Johanna Weitzenbeck), was Sache ist.

Im Vierzehnten erzielten sie, die Luft war eigentlich schon raus, gegen Griesbach 1939 Ringe. Beides sind Zweit- oder gar Erstligaergebnisse. Ungeschlagen mit 28:0 Punkten bei 59:11 Einzelwertungen und dem Ringschnitt 1924,5 gewannen sie souverän die Meisterschaft.

Der härteste Konkurrent war die zweitplatzierte Mannschaft (Martin Plank, Ines Mergl, Oliver Stadler, Stefanie Effenhauser, Katharina Wagner) von Wilhelm Tell Laaber 24:4, 54.16 und 1904,14 stehen in der Abschlusstabelle. Beide lösten das Ticket zur Aufstiegsrelegation zur Bayernliga Nord-Ost. Laaber will nach zweijähriger Abstinenz wieder nach oben.

Die Erfolgsgeschichte der Luckenpainter Nachwuchsmannschaft begann am 14. Oktober 2013. Sie führte die Luftgewehrschützen/innen (LG) von der Gauliga C1 zum ungeschlagenen Meister der Oberpfalzliga. Die Trainer Peter und Michael Trägner sind stolz auf die fünf Schützinnen, von denen mehrere schon Zweitligaluft schnuppern durften. Die Anspannung der härteren Wettkämpfe ging bei jedem Durchgang nicht spurlos vorbei. Selbstvertrauen und eine gehörige Portion Ehrgeiz gegen die starken Mannschaften waren erneut der Schlüssel zum Erfolg.

Spannend war es allemal im Leistungszentrum Höhenhof. Viele Zuschauer waren gekommen um mit ihren Teams mitzufiebern. Im letzten Durchgang verlangte Griesbach trotz der 0:5 bei 1888:1939 Ringen den Luckenpaintern alles ab. Erst im Schlussspurt der jeweils letzten Zehnerserie konnten sie alles klar machen.


Einen harten Fight musste Johanna Weitzenbeck (389:388) mit Marco Riedl ausfechten. Der letzte Schuss entschied. Nicht minder erging es Katja Schober (390:387) im Duell mit Andre Beer. Hannah Sturm (393:378) war souverän im Zweikampf mit Joachim Bauer. Sturm schoss eine einhunderter Serie. Schindler (389:372) und Vera Trägner (378:363) hatten am Ende die Nase im Wind.

Für die Platzierungen auf vier und fünf musste Wettkampfleiter Herbert Tröger tief ins Regelwerk greifen. Drei Tannen Lehen und Aufsteiger Eichenlaub Großberg waren punktgleich bei den Mannschafts- und Einzelwertungen. Der Aufsteiger hatte 1879,36 Ringschnitt und Lehen 1872,29. Diese Ringmehrzahl war unmaßgeblich. Nachdem es im direkten Vergleich unentschieden stand, wurden die gewonnenen Einzelwertungen der Schützen auf Position eins herangezogen. Martin Lorenz (Lehen) hatte elf auf der Habenseite. Stefanie Fröhlich (Großberg) sieben. Gambachtal Fußenberg und Adler Mitterhöll steigen ab. (lje)


14.03.2019 01:00 (MEZ)